Sonderprogramm zum Transgender Day of Remembrance
Über queere Perspektiven in unserer Sammlung und in der Ausstellung über Toni Ebel
„Wie stellt sich eine deutsche Geschichte aus queerer Perspektive dar?“
„Wie lässt sich die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und gender-nonkonformer Menschen erzählen?“
Anlässlich des Transgender Day of Remembrance am 20. November, an dem der Opfer von Trans*feindlichkeit gedacht wird, lädt das Zentrum für verfolgte Künste am
Sonntag, den 19. November von 13.00–17.00 Uhr ein.
Sie können an diesem Tag bei Sonderführungen queere Perspektiven in unserer Sammlung und in der Ausstellung über die Künstlerin Toni Ebel entdecken. In unserer Druckwerkstatt können T-Shirts und Beutel mit selbst gestalteten Statements oder Motiven bei Getränken und Beisammensein angefertigt werden.
Die Malerin Toni Ebel gilt als eine der Vorreiter:innen in der Repräsentation von trans*Identitäten in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Sie ging mutig und selbstbestimmt ihren Weg: Um 1930 unterzog sie sich in Berlin geschlechtsangleichenden Operationen und konvertierte 1933 zum Judentum, dem Glauben ihrer Lebensgefährtin Charlotte Charlaque. Die Naziherrschaft überlebte sie im tschechoslowakischen Exil und fand 1949 mit ihrer Kunst Anerkennung in der frühen DDR mit einer Ehrenmitgliedschaft im Verband bildender Künstler.
In der Vermittlung werden nicht nur die Werke von Toni Ebel in fotografischen Reproduktionen gezeigt, sie gibt auch anhand von Briefen, Fotografien und Dokumenten ausführliche Einblicke in Leben, Werk und Wirken der Künstlerin und ihres Umfeldes. Die Relevanz von queeren Politiken und die Sichtbarkeit von trans*menschen zeigte sich schon im letzten Jahrhundert.
Sonderführungen und Gespräche zu “Toni Ebel 1881–1961, Malerin – eine Spurensuche” bieten wir bis Ende des Jahres gerne auf Anfrage an und freuen uns Sie begrüßen zu dürfen. Kontakt: info@verfolgte-kuenste.de
Die Führungen und Veranstaltungen sind dank einer Förderung der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung kostenfrei. Während der Öffnungszeiten des Museums fällt der reguläre Eintrittspreis an.
Material
Pressespiegel
Aktuelles
Wechselausstellung
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Marian Ruzamki – Kunst der Erinnerung
Erste monografische Ausstellung Marian Ruzamskis außerhalb Polens
Das Zentrum für verfolgte Künste zeigt erstmals in Deutschland das gesamte Werk von Marian Ruzamski, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde und später in Bergen-Belsen verstarb.
Lichterfest
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Solingen feiert Chanukka
Sonderöffnungstag in den Weihnachtsferien
Die Stadt Solingen lädt gemeinsam mit der Jüdischen Kultusgemeinde zum traditionellen Lichterfest Chanukka ein, das zum ersten Mal im Zentrum für verfolgte Künste stattfindet.
Führung
:
Öffentliche Führung „Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945“
Sonderöffnungstag ab 13 Uhr
Die öffentliche Führung im Zentrum für verfolgte Künste zeigt Werke Solinger Künstler:innen aus der Sammlung von Heinz-Willi Müller