ZENTRUM FUER VERFOLGTE KUENSTE
News
Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Solinger SPD und das Zentrum für verfolgte Künste zur Veranstaltung über die wiederentdeckte Malerin und Trans*Frau Toni Ebel ein.
Nach einer Begrüßung durch Jürgen Kaumkötter, Direktor des Zentrums für verfolgte Künste, und Dorothee Daun, Vorsitzende des Aufsichtsrates, wird Kuratorin Birte Fritsch Einblicke in das Wirken dieser mutigen Künstlerin geben, welche als eine der Vorreiter:innen in der Repräsentation von trans* Identitäten in der Kunst des 20. Jahrhunderts gilt.
Statt Eintritt wird eine Spendenbox bereit stehen zur Unterstützung der Zielsetzungen des Zentrums für verfolgte Künste.
Im Rahmen des Projektes „Instrument des Jahres – die Mandoline“ des Landesmusikrat NRW e.V. ist das Zentrum für verfolgte Künste Gastgeber des Konzerts:
Der unbekannte Beethoven – Beethovens Werke für Mandoline und Klavier
Dass Beethoven 5 Werke für Mandoline und Klavier komponiert hat, ist außerhalb der Mandolinenszene kaum bekannt. Laura Engelmann, Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe für Mandoline, und Lukas Katter, ebenfalls mehrfach preisgekrönter Pianist, gestalten dieses Konzert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Originalwerke Ludwig van Beethovens für Mandoline und Klavier, die 1796 in Prag komponiert wurden und selten gehörte Glanzpunkte im Repertoire der klassischen Mandoline sind. Darüber hinaus stehen Werke von Bortolomeo Bortolazzi, Gabriele Leone, Johann Nepomuk Hummel, Raffaele Calace und Claude Debussy auf dem Programm.
Ausführende: Laura Engelmann, Mandoline
Lukas Katter, Klavier
Veranstalter: Landesmusikrat NRW e.V. in Kooperation mit dem Zentrum für verfolgte Künste Solingen, dem Bund Deutscher Zupfmusiker NRW e.V. und der Musikhochschule in Wuppertal
Das Zentrum für verfolgte Künste freut sich gemeinsam mit dem Max-Leven-Zentrum, auch in diesem Jahr wieder bei der Kultur Nacht Solingen mit dabei zu sein. Am Samstag, den 22. April bieten wir ab 18:00 Uhr ein buntes Programm aus thematischen Kurzführungen, Musik , Rechercheworkshop und Lesung an.
Nähere Informationen zum Programm und Ticketkauf in Kürze!
Jeden Sonntag bietet das Zentrum für verfolgte Künste öffentliche Führungen durch seine Ausstellungen an.
Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten.
13:00 Uhr | Führung durch die Dauerausstellung
Gerne können Sie auch eine private Führungen bei uns anfragen. Ebenso bieten wir türkisch- und englischsprachige Führungen sowie Vermittlungsangebote wie Workshops und Führungen zu verschiedenen Themen für Schulklassen an.
Treten Sie mit uns in Kontakt:
info@verfolgte-kuenste.de
oder telefonisch +49 212 258 1418.
Für den Besuch der Ausstellungen sowie für Veranstaltungen gelten weiterhin die Abstands- und Hygieneregelungen der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW.
Informieren Sie sich bitte vor Ihrem Besuch tagesaktuell welche Regelungen der Coronaschutzverordnung gelten.
ZENTRUM FUER VERFOLGTE KUENSTE
ÜBERSICHT UND INFORMATIONEN
– Bitte erkundigen Sie sich tagesaktuell, ob wir für Besucher:innen öffnen können –
Dienstag – Sonntag, feiertags 10 – 17 Uhr, ganzjährig geöffnet
Montags geschlossen
Erwachsene: 9 €, erm. 4,50 €
Studierende: 4,50 €
bis 18 Jahre: Eintritt frei
Schüler:innen- und Kindergruppen zu museumspädagogischen Veranstaltungen: 2 € pro Person
private Gruppenführung: 60€ (bis 25 Personen)
Öffentliche Führungen sind im Eintrittspreis erhalten.
Kein zusätzlicher Eintritt für Sonderausstellungen
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ANFAHRT
Anschrift
Zentrum für verfolgte Künste GmbH
Wuppertaler Str. 160
42653 Solingen
Telefon
+49 212 2 58 14-18 (Mo-Fr)
EMAIL
info@verfolgte-kuenste.de
Anfahrt mit dem PKW:
Vier Minuten von der A46 entfernt; Ausfahrt Haan-Ost; Ausschilderung „Solingen-Zentrum“, dann „Kunstmuseum Solingen“; Parkplatz im „Dycker Feld“
Anfahrt mit dem ÖPNV:
Zehn Minuten mit dem Bus 683 von Wuppertal-Vohwinkel (Bahnhof) entfernt, Haltestelle „Gräfrath“
Das Zentrum für verfolgte Künste ist ein Entdeckungsmuseum und widmet sich ausschließlich Künstler:innen deren Entfaltungsmöglichkeiten und Werke durch die Diktaturen des letzten Jahrhunderts und totalitäre Regime bis in die Gegenwart hinein blockiert, verhindert oder vernichtet wurden. Es ist ein gattungsübergreifendes Museum und erzählt in seiner Kunst- und Literatursammlung von verschollenen, verlorenen, kaum berücksichtigten Kunstwerken, Geschichten und Schicksalen.
Am 8. Dezember 1941 werden die Großmutter, Mutter, Schwester und Jugendliebe des 17-jährigen Boris Lurie in der Nähe von Riga im Massaker von Rumbula, dem „Holocaust by Bullets“, ermordet. Dieses Trauma wird sich ewig in Boris Luries Leben und seine Kunst einbrennen. Für ihn verliert die Welt im Dezember 1941 ihre Unschuld.
Für andere ist der 8. Dezember 1941 ein Freudentag. Frida Kahlo und Diego Rivera heiraten ein zweites Mal. Die deutsche Jüdin Anna Seghers erreicht Mexico City und überlebt im Exil die Shoa.
In seinem Vortrag zeichnet der Holocaust-Kunst-Experte Jürgen Joseph Kaumkötter diese imaginäre Verbindungen nach und stellt die Werke Boris Luries in den großen Kontext der Zeit- und Kunstgeschichte.
Der Vortrag kann im Livestream des Museums der Weltkulturen ab dem 24. März 2023 um 0:00 Uhr mitteleuropäische Winterzeit verfolgt werden.
“Zentrum für verfolgte Künste” sizi davet ediyor:
anılarınızı paylaşın ve 1993 Solingen saldırısı döneminin
anma törenini bizimle birlikte şekillendirin!
Kısa ifadeleriniz
ve hikayeleriniz sergide ve daha sonra kalıcı olarak
Solingen Şehir Arşivi‘nde günümüzün bir arşivi
olarak saklanacaktır.
Dışlanmaya, ırkçılığa ve yabancı düşmanlığına karşı
birlikte çalışmak için: Anma törenlerini birlikte şekillendirmek.
Teilen Sie Ihre Erinnerungen und gestalten Sie mit uns das
Gedenken an die Zeit um den Anschlag von Solingen 1993!
Ihre kurzen Statements und Erzählungen werden in der
Ausstellung und danach dauerhaft im Stadtarchiv Solingen
zu einem Archiv der Gegenwart.
Um uns zusammen gegen Ausgrenzung, Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit einzusetzen: Gedenken gemeinsam gestalten.
Direkt nach seiner Gründung erweiterte das Zentrum für verfolgte Künste durch den gemeinsam mit dem MOCAK Museum für Gegenwartskunst Krakau produzierten Kino-Dokumentarfilm Kichka. Life Is a Cartoon seine Ausdrucksformen. Ebenfalls seit Gründung arbeitet das Zentrum an dem Projekt Auschwitz und Ich der ARD mit. Die Begleitung von Projekten, Ausstellungen und Veranstaltungen durch Filme ist zu einem integralen Bestandteil des Museumsprogramms geworden. Hier finden Sie viele unserer Filme und Videobeiträge…
Anlässlich des 5. Geburtstags des Museums wurde am 6. November 2020 ein Verein zur Unterstützung und Bereicherung des Programms gegründet. In den Vorstand wurden Sebastian Greif, Barbara Antonia Löcherbach, Sylvia Löhrmann (Vorsitzende) und Uli Preuß gewählt.
Ohne das Engagement Solinger Bürger:innen wäre diese Gründung nicht möglich gewesen. Ziel des Vereins ist es, interessierte Menschen aus Solingen und Umgebung zusammenzubringen und das kulturelle Leben der Stadt mitzugestalten. Möchten auch Sie sich in den neu gegründeten Verein einbringen und unser Museum unterstützen? Dann wenden Sie sich bitte an foerderkreis@verfolgte-kuenste.de #Wir_erinnern_Wir_gestalten!
SEVEN PLACES ist eine Online-Ausstellung, des Zentrums für verfolgte Künste mit Unterstützung des Holocaust and the United Nations Outreach Programme der UNO. Als multimediale Bildungsquelle zur Erinnerung und Aufklärung und als Netzwerk aus internationalen Partner:innen lädt auch die Online-Ausstellung zu Entdeckungen ein: Mit Hilfe eines Zeitstrahls hält sie die Erinnerung an die Shoah, ebenso lebendig wie den laufenden Diskurs über die Erinnerungskultur.
Als Besucher:innen können Sie sich durch die Zeit und an Orte der Erinnerung scrollen, anschaulich nachvollziehen wie sie entstanden sind, wie sie sich verändert haben, wie sie zum Teil zerstört und wie sie wieder zum Leben erweckt wurden.
Jürgen Joseph Kaumkötter, M. A.
Direktor, Geschäftsführer Zentrum für verfolgte Künste gGmbH
kaumkoetter@verfolgte-kuenste.de
Birte Fritsch, M.A.
Kuratorin
fritsch@verfolgte-kuenste.de
Anna Schröfel, M.Sc.
(in Elternzeit)
Verwaltungsleitung
schroefel@verfolgte-kuenste.de
Susanne Vieten, M.A.
Registratur, Ausstellungssekretariat
vieten@verfolgte-kuenste.de
Alexandra Peter, M.A.
Leitung Kunstvermittlung
peter@verfolgte-kuenste.de
Marielena Buonaiuto, M.A.
Sammlung und Forschung, Restauratorin
buonaiuto@verfolgte-kuenste.de
Hanna Sauer, M.A.
Sammlung und Forschung
sauer@verfolgte-kuenste.de
Judith Steinig-Lange
NRW-Forschungsvolontariat
“Plurale Erinnerungsperspektiven im Kontext der Künste”
steinig-lange@verfolgte-kuenste.de
Wulf Tieck
Haustechnik
tieck@verfolgte-kuenste.de
Sebastian Quitmann
Haustechnik
quitmann@verfolgte-kuenste.de
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