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Feierabendführung und Vortrag von Dr. Lutz van Dijk

Marian Ruzamski (1889-1945) – ein polnischer Künstler, denunziert und ermordet als Homosexueller

Vortrag
Ausschnitt Cover "Erinnern in Auschwitz auch an sexuelle Minderheiten", Berlin 2020
Ausschnitt Cover "Erinnern in Auschwitz auch an sexuelle Minderheiten", Berlin 2020
2.7.25
18:00 Uhr

Im Anschluss an eine Feierabendführung um 18:00 Uhr durch die Ausstellung „Marian Ruzamski. Die Kunst der Erinnerung“ wird um 19.00 Uhr der deutsch-niederländische Historiker Lutz van Dijk über die Hintergründe der Denunzierung und Ermordung Ruzamskis sprechen.

Obwohl er selbst dem widersprach und es auch keine Belege gab, wurde der polnische Maler Marian Ruzamski am 7. April 1943 als „homosexueller Jude“ denunziert und nach Vernehmungen von der Gestapo inhaftiert. Im Mai 1943 wurde er nach Auschwitz deportiert. Wie konnte das geschehen? Welche NS-Ideologie und welche konkreten Gesetze gegenüber Polen und Homosexuellen ermöglichten offenkundig diesen mehrfachen Rechtsbruch?

Lutz van Dijk wird auch aus dem gemeinsam mit polnischen Kolleginnen veröffentlichten Buch vorlesen: Erinnern in Auschwitz auch an sexuelle Minderheiten (Berlin 2020, auf Polnisch: Warschau 2021). Danach ist die Möglichkeit zu Fragen und zum Gespräch mit dem Publikum.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem CSD Solingen e.V. statt. Der Eintritt ist frei.

Cover "Erinnern in Auschwitz auch an sexuelle Minderheiten", Berlin 2020
Lutz van Dijk
Cover "Erinnern in Auschwitz auch an sexuelle Minderheiten", Berlin 2020
Lutz van Dijk
Cover "Erinnern in Auschwitz auch an sexuelle Minderheiten", Berlin 2020
Lutz van Dijk

Material

Pressespiegel

Aktuelles

Marian Ruzamski, Selbstbildnis, Konzentrationslager Auschwitz, 1943 – 1944, Bleistift auf Papier, 25 × 20 cm, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau
8.5.25
14.9.25

Wechselausstellung

:

Marian Ruzamski – Kunst der Erinnerung

Erste monografische Ausstellung Marian Ruzamskis außerhalb Polens

Das Zentrum für verfolgte Künste zeigt erstmals in Deutschland das gesamte Werk von Marian Ruzamski, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde und 1945 in Bergen-Belsen verstarb.

Ausschnitt Cover „Der Preis“, Palm Art Press
24.4.25

Lesung

:

Feierabendführung und Lesung „Der Preis“

Mit dem israelischen Schriftsteller Mati Shemoelof

Der israelische Autor Mati Shemoelof stellt im Zentrum für verfolgte Künste seinen gerade aus dem Hebräischen übersetzten Roman „Der Preis“ vor.

Ausstellung „Der Holocaust in Comics and Graphic Novels“, Foto: Daniela Tobias
27.4.25

Führung

:

Öffentliche Führung „Der Holocaust in Comics und Graphic Novels“

Die zeichnerische Erzählung als Medium der Erinnerung

Unsere Kunstvermittelnden zeigen Ihnen die vielfältigen Facetten des zeichnerischen Erzählens über das Verbrechen des Holocaust.