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Musikalische Begegnung - Μουσική συνάντηση

Ein Abend mit Liedern von Mikis Theodorakis

Konzert
Ankündigungsbild der Veranstaltung Musikalische Begegenung.
Ankündigungsbild der Veranstaltung Musikalische Begegenung.
ab
27.11.22
17:00 Uhr

Der Förderkeis des Zentrums #Wir_erinnnern_Wir_gestalten und das Zentrum für verfolgte Künste lädt Sie am Sonntag, den 27. November 2022 herzlich zu einem besonderen Abend der Begegnung ein.

Programm:

17:00 Uhr Begrüßung durch Sylvia Löhrmann, Vorsitzende des Förderkreises,
danach Gespräch des ehemaligen Stern-Journalisten Jürgen Serke mit Museumsdirektor Jürgen Kaumkötter und Bürgermeisterin Ioanna Zacharaki über seine Begegnung mit Mikis Theodorakis und Melina Mercouri während der Obristen Prozesse in Athen im August 1975

18:00 Uhr Konzert von Giorgos Chatziantonis gemeinsam mit Vaggelis Dalatsis mit Liedern von Mikis Theodorakis

19:30 Uhr Empfang und Austausch im Museum

Im August 1975 reiste der ehemalige Stern-Journalist Jürgen Serke nach Athen, um über den Obristen-Prozess im Korydallos-Gefängnis zu berichten. Die griechische Schauspielerin und  Politikerin Melina Mercouri initiierte ein Treffen Serkes mit dem griechischen Komponisten Mikis Theodorakis in seinem Ferienhaus in Vrachati bei Korinth. Aufgrund seines Widerstands gegen die Militärdiktatur Griechenlands (1967-1974) wurde Theodorakis zuerst verhaftet und lebte nach seiner Freilassung, genauso wie Mercouri, in Frankreich im Exil. Beide kehrten nach dem Sturz der Militärdiktatur zurück nach Griechenland und wirkten am Wideraufbau der Demokratie in ihrer Heimat mit. Im Gespräch mit Ioanna Zacharaki, Bürgermeisterin Solingen, und Jürgen Kaumkötter, Museumsdirektor Zentrum für verfolgte Künste, berichtet er von dem Verlauf der Prozesse gegen die Obristen und seiner Begegnung mit Mercouri und Theodorakis, der im September 2021 verstorben ist.

Über die Musiker:

Giorgos Chatziantonis ist in Afandou auf Rhodos geboren und kam mit acht Jahren als Gastarbeiterkind nach Deutschland. Er studierte 1979 an der Folkwangschule Klavier und von 1980 bis 1984 Klavier und Komposition an der Rheinischen Musikschule Köln. Unter anderem gründete er die Gruppe „Rebetes“ in Köln. Er war als Musiklehrer und Pianist in Köln sowie danach in Athen und auf Rhodos tätig.
Seit 2021 hat er die Leitung der Musikgruppe des Vereins „Terpsichore e.V.“ übernommen und leitet Seminare in Köln und auf Rhodos zum Thema Musikdialog zwischen Ost und West. Neben seiner Lehrtätigkeit gab er in all den Jahren europaweit Konzerte um die griechische Musik bekannt zu machen. Seit über 5 Jahren vertritt er die Gemeinde Afandou/Rhodos im Rahmen der Städtepartnerschaft Afandou/Gummersbach.  

Vangelis Dalatsis ist ein Bouzouki Virtuose und einer der bekanntesten griechischen Musiker in NRW. Er verfügt über ein großes Repertoire unterschiedlichster griechischer Musikstile. Seine Bemühungen stehen im Rahmen eines Konzepts zur Förderung und Bekanntmachung der griechischen Musikkultur in Deutschland.  

Material

Pressespiegel

Aktuelles

Ausschnitt aus Willi Deutzmann, „Kapelle im Frühling (Chicago)“, Öl auf Leinen, 1947, Sammlung Heinz-Willi Müller
14.11.24
9.2.25

Wechselausstellung

:

Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945

Moorsoldaten? Eine Spurensuche

Das Museum Zentrum für verfolgte Künste widmet sich aus Anlass des 650. Jubiläums der Stadtgründung der Kunstszene in Solingen zwischen 1933 und 1945.

Wolfgang Langhoff, „Die Moorsoldaten“, © Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider
24.11.24

Führung

:

Öffentliche Sonntagsführung „Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945“

Moorsoldaten? Eine Spurensuche

Die öffentliche Führung im Zentrum für verfolgte Künste zeigt Werke Solinger Künstler:innen aus der Sammlung von Heinz-Willi Müller

Lesung mit Adrian Jesinghaus, Foto: Christian Beier
28.11.24

Führung & Lesung

:

Feierabendführung und Lesung mit Adrian Jesinghaus

Der Fluchtroman „Die braune Pest“ von Frank Arnau

Adrian Jesinghaus wird im Anschluss an unsere Feierabendführung im Zentrum für verfolgte Künste den Fluchtroman „Die braune Pest“ von Frank Arnau aus dem Jahr 1933 präsentieren.