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Ilana Shmueli und Paul Celan – „Sag, dass Jerusalem ist“

Konzertante Lesung mit Werken von V. Ullmann, M. Ravel, F. Mendelssohn-Bartoldy, G. Mahler, M. Gebirtig

Konzert
Ilana Shmueli und Paul Celan – „Sag, dass Jerusalem ist“
Ilana Shmueli und Paul Celan – „Sag, dass Jerusalem ist“, Rimon productions
16.11.24
19:30 Uhr

Das Projekt „Sag, dass Jerusalem ist“ hatte seine Premiere mit einer Radioaufzeichnung im kleinen Sendesaal des WDR und wurde im Februar 2021 auf WDR 3 ausgestrahlt. Die Veranstaltung behandelt die Wiederbegegnung von Paul Celan und Ilana Shmueli nach ihrer gemeinsamen Jugendzeit im osteuropäischen Czernowitz. Die beiden jungen Erwachsenen erleben die Zeit der Shoah auf unterschiedliche Weise, was ihr weiteres Leben entscheidend prägt. Ilana Shmueli emigrierte mit ihrer Familie ins Britische Mandatsgebiet Palästina und erlebte dort alle Phasen der Gründung des Staates Israel, mit seiner Bedeutung für Gesellschaft, Kultur und Politik. Paul Celans Eltern wurden Opfer der Nazis. Zeit seines Lebens bezog sich Celan auf seine jüdischen Wurzeln und seine Herkunft aus Czernowitz. Besonders im Austausch mit Ilana Shmueli begab er sich auf eine innere Spurensuche, die ihn schließlich auch nach Israel führte.

Britta Shulamit Jakobi verfolgt mit diesem Projekt eine emotionale Spurensuche des jüdischen Dichters. Die Reflexionen seiner Jugendfreundin, die zwanzig Jahre nach Celans Tod in ihrem Werk „Sag, dass Jerusalem ist“ viele ihrer Empfindungen und Gedanken festhält, lassen Paul Celan in einem neuen Licht und in seiner vielschichtigen Persönlichkeit erscheinen. Es handelt sich um einen Erlebnisbericht, der auch die tiefe Zuneigung und Liebe zwischen Ilana Shmueli und Paul Celan widerspiegelt.

Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Mitwirkende

Musikalische Leitung Roman Salyutov

Klavier Roman Salyutov

Oboe Agnes Grube

Sprecher/-in Britta Shulamit Jakobi, Hanno Dinger

Konzept und Bearbeitung Britta Shulamit Jakobi

Verlage Suhrkamp Verlag, Rimbaud Verlag

Veranstaltung zu Yom HaShoa, Jüdische Gemeinde Mannheim 2024
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Pressespiegel

Aktuelles

Ausschnitt aus Willi Deutzmann, „Kapelle im Frühling (Chicago)“, Öl auf Leinen, 1947, Sammlung Heinz-Willi Müller
14.11.24
9.2.25

Wechselausstellung

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Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945

Moorsoldaten? Eine Spurensuche

Das Museum Zentrum für verfolgte Künste widmet sich aus Anlass des 650. Jubiläums der Stadtgründung der Kunstszene in Solingen zwischen 1933 und 1945.

Karl Schwesig, Judenlazarett (Camp de Noé), 1947/48, Öl auf Leinwand, Foto: Daniela Tobias © Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider, gefördert durch die Kulturstiftung der Länder
27.10.24

Führung

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Öffentliche Sonntagsführung in der Dauerausstellung

Eine Entdeckungsreise durch unsere Sammlung

Im Zentrum für verfolgte Künste können Sie Künstler:innen entdecken, die über die letzten Jahrzehnte in Vergessenheit geraten sind.

Carl Rabus, Selbst in Spiegelscherbe, 1943, Öl auf Leinwand, Foto: Daniela Tobias © Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider
3.11.24

Führung

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Eine Entdeckungsreise durch unsere Sammlung

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