Führung „Spuren in Stein – Jüdische Friedhöfe am Niederrhein“
Olaf Link erzählt über die Fotoserie von Armin Alfermann
Der Autor Olaf Link führt am 14. Juli um 11.30 Uhr in der Literatursammlung des Zentrums für verfolgte Künste durch die Ausstellung "Spuren in Stein" des Fotografen Armin Alfermann.
Gemeinsam mit Dr. Jürgen Kaumkötter, Direktor des Zentrums für verfolgte Künste, sowie dem Regisseur Andreas Schäfer, hat sich der Autor Olaf Link anlässlich des 100. Geburtstages von Armin Alfermann bemüht, eine größere Auswahl der Fotoserie aus dem Jahr 1986 nochmals nach Solingen zu holen und auszustellen. Als ehemaliger Wegbegleiter Alfermanns weiß Olaf Link vieles über die Lebensgeschichte des Galeristen und Fotojournalisten zu berichten.
Der 1924 geborene Düsseldorfer nahm als Jugendlicher mit kritischem Geist die Deportation der Juden und Jüdinnen aus seiner Umgebung wahr und machte sich die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und der jüdischen Geschichte zum Auftrag. Die Fotoserie über die Friedhöfe am Niederrhein, über die der damalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident Johannes Rau die Schirmherrschaft innehatte, fand internationale Beachtung und wurde selbst in Montevideo, der beinahe zwölftausend Kilometer entfernt von Solingen gelegenen Hauptstadt Uruguays gezeigt. Dorothee Alfermann, die Witwe Armin Alfermanns, hatte die Fotoserie nach dessen Tod dem Jüdischen Museum in Berlin geschenkt.
Die Führung ist im Eintritt enthalten. Treffpunkt im Foyer.
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Wechselausstellung
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Das Museum Zentrum für verfolgte Künste widmet sich aus Anlass des 650. Jubiläums der Stadtgründung der Kunstszene in Solingen zwischen 1933 und 1945.
Führung
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Führung & Lesung
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Adrian Jesinghaus wird im Anschluss an unsere Feierabendführung im Zentrum für verfolgte Künste den Fluchtroman „Die braune Pest“ von Frank Arnau aus dem Jahr 1933 präsentieren.