Öffentliche Sonntagsführung und Vortrag
"Kann die Demokratie den Ansturm der völkischen Nationalisten abwehren?" Ein Vergleich der Endphase der Weimarer Republik mit heute
Zur Finissage der Ausstellung "Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945. Moorsoldaten? Eine Spurensuche" findet um 13 Uhr eine letzte öffentliche Führung statt. Entdecken Sie mit Dr. Jürgen Kaumkötter Werke Solinger Künstler:innen wie Georg Meistermann, Willi Deutzmann, August Preuße, Ernst Walsken oder Lies Ketterer aus der Sammlung von Heinz-Willi Müller und Solinger Privatbesitz. Ergänzt werden diese durch historische Zeitungsartikel, die das kulturelle und politische Klima während der NS-Diktatur veranschaulichen. Die Ausstellung beleuchtet sowohl den Widerstand als auch die Anpassung der Kunstszene in dieser Zeit.
Um 15 Uhr wird der Historiker Dr. Horst Sassin über Parallelen und Unterschiede zwischen 1933 und heute sprechen. Das deutsche Grundgesetz hat einen diktaturfesten Kern, der die Umwandlung unserer Demokratie in eine Diktatur verhindern soll. Das Anschwellen rechtsradikaler Stimmenergebnisse in den letzten Jahren hat Sorgen ausgelöst, dass die bundesdeutschen Institutionen nicht so diktaturfest sein könnten wie erhofft. Als warnendes Beispiel steht der schnelle Umbau der demokratischen Weimarer Republik in die schrecklichste Diktatur vor Augen, die es in der deutschen Geschichte gab. Der Vortrag zeigt Probleme und Gefahren auf.
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Max-Leven-Zentrum Solingen e.V. statt.
Material
Pressespiegel
Aktuelles
Wechselausstellung
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Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945
Moorsoldaten? Eine Spurensuche
Das Museum Zentrum für verfolgte Künste widmet sich aus Anlass des 650. Jubiläums der Stadtgründung der Kunstszene in Solingen zwischen 1933 und 1945.
Führung
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Öffentliche Sonntagsführung „Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945“
Moorsoldaten? Eine Spurensuche
Die öffentliche Führung im Zentrum für verfolgte Künste zeigt Werke Solinger Künstler:innen aus der Sammlung von Heinz-Willi Müller
Führung & Lesung
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Feierabendführung und Lesung mit Adrian Jesinghaus
Der Fluchtroman „Die braune Pest“ von Frank Arnau
Adrian Jesinghaus wird im Anschluss an unsere Feierabendführung im Zentrum für verfolgte Künste den Fluchtroman „Die braune Pest“ von Frank Arnau aus dem Jahr 1933 präsentieren.