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Finissage „Solingen ’93“

Mit Preisverleihung des Schul- und Jugendwettbewerbs „Fake News“

Finissage
Das Titelbild der Veranstaltung zeigt fünf rote Nelken, die auch im Ausstellungsplakat erscheinen. Sie lagen auf den Särgen der Mordopfer des Brandanschlages von Solingen 1993.
Das Titelbild der Veranstaltung zeigt fünf rote Nelken, die auch im Ausstellungsplakat erscheinen. Sie lagen auf den Särgen der Mordopfer des Brandanschlages von Solingen 1993.
10.9.23
15:00

Die seit dem 29. Mai 2023 im Zentrum für verfolgte Künste gezeigte Ausstellung „Solingen ’93“ geht am 10. September 2023 zu Ende. Um 14.00 Uhr findet eine letzte öffentliche Führung mit unserem Kunstvermittler Jako Plaß statt.

Was bleibt sind viele bereichernde und vertrauensvolle Begegnungen mit Menschen, die zum Gelingen der Ausstellung beitrugen, wie den Mitgliedern des Kuratoriums, den Künstlerinnen und Gestaltern, der Familie Genç und weiteren Zeitzeug:innen. Mit ihnen haben wir Interviews aufgenommen, die als „Archiv der Gegenwart“ im Stadtarchiv Solingen und teils im Haus der Geschichte NRW zugänglich bleiben werden. Inspirierend waren auch Begegnungen mit Besucher:innen der Ausstellung und das von Birte Fritsch kuratierte Veranstaltungsprogramm, bei dem Autor:innen, Musiker:innen und Filmemacher:innen ihre jeweiligen Perspektiven eingebracht und mit uns geteilt haben.

Unser Fazit: Rassistische Gewalt muss in Deutschland weiter aufgearbeitet und bekämpft werden. Eine plurale Erinnerungskultur im Dialog ist dabei von zentraler Bedeutung. Wir hoffen, in diesem Sinne Impulse gesetzt zu haben.

Auch der Förderkreis des Zentrums für verfolgte Künste e. V. engagiert sich in diesem Bereich und hat im Frühjahr 2023 erstmals einen Schul- und Jugendwettbewerb ausgelobt. Das Thema „Fake news“ in all seinen Facetten wurde zur Aufgabe gestellt – ausdrücklich auch im Bezug zum Schicksal der Familie Genç, an die das Zentrum für verfolgte Künste mit der umfassenden Ausstellung „Solingen '93“ erinnert.

Kurse, Klassen, AG’s und Einzelpersonen aus sieben weiterführenden Schulen haben sich mit insgesamt acht Beiträgen am Wettbewerb „Fake News – das gefährliche ,Spiel’ zwischen Lüge und Wahrheit“ beteiligt, der unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Tim Kurzbach steht. Real- und Gesamtschulen, Berufskollegs und ein Gymnasium: So vielfältig wie die Schulformen waren auch die Beiträge selbst. Die siebenköpfige Jury setzte sich mit handgeschriebenen Texten über Power-Point-Präsentationen und Video-Clips bis hin zu KI-generierten Plakaten und einer Zeitungsseite mit den Einreichungen auseinander und hat über die Prämierungen entschieden. Bewertet wurden der thematische Bezug, die Qualität, Kreativität, Originalität, Zielgruppe und (nachhaltige) Wirkung des Beitrags.

Die feierliche Preisverleihung und Würdigung der Arbeiten findet im Rahmen der Finissage am 10. September 2023 von 15.00 bis 16.30 Uhr statt. Dazu ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

Wir bitten um Anmeldung unter info@verfolgte-kuenste.de

Die Mitglieder der Jury sitzen an einem Tisch und begutachten die eingereichten Arbeiten.
Die Jury des Schulwettbewerbs unter Leitung von Sylvia Löhrmann bei der Arbeit. Foto: Stefanie Mergehenn
Ausschnitt aus der Zeitleiste der Ausstellung mit einem Zitat von Mevlüde Genc, wo sie berichtet, wie froh sie war, als die Familie endlich im eigenen Haus zusammen leben konnte.
Die Geschichte der Familie Genç bildet den roten Faden der Ausstellung. Foto: Daniela Tobias
Mitglieder der Familie Genc stehen vor Bannern, die 1993 auf den Demonstrationen als Reaktionen auf den Anschlag gezeigt wurden. Sie sind in der Ausstellung quer durch den Raum gespannt.
Besichtigung der Ausstellung mit Familie Genç. Foto: Daniela Tobias
Im Hintergrund stehen Jugendliche vor einem ausgeleuchteten Greenscreen. Rechts hängt ein Zettel an der Wand mit der Aufschrift "Ich habe vom Solinger Brandanschlag erfahren von..."
Videoaufnahmen während eines Schulworkshops. Foto: Daniela Tobias
Die Mitglieder der Jury sitzen an einem Tisch und begutachten die eingereichten Arbeiten.
Die Jury des Schulwettbewerbs unter Leitung von Sylvia Löhrmann bei der Arbeit. Foto: Stefanie Mergehenn
Im Hintergrund stehen Jugendliche vor einem ausgeleuchteten Greenscreen. Rechts hängt ein Zettel an der Wand mit der Aufschrift "Ich habe vom Solinger Brandanschlag erfahren von..."
Videoaufnahmen während eines Schulworkshops. Foto: Daniela Tobias
Mitglieder der Familie Genc stehen vor Bannern, die 1993 auf den Demonstrationen als Reaktionen auf den Anschlag gezeigt wurden. Sie sind in der Ausstellung quer durch den Raum gespannt.
Besichtigung der Ausstellung mit Familie Genç. Foto: Daniela Tobias
Ausschnitt aus der Zeitleiste der Ausstellung mit einem Zitat von Mevlüde Genc, wo sie berichtet, wie froh sie war, als die Familie endlich im eigenen Haus zusammen leben konnte.
Die Geschichte der Familie Genç bildet den roten Faden der Ausstellung. Foto: Daniela Tobias
Die Mitglieder der Jury sitzen an einem Tisch und begutachten die eingereichten Arbeiten.
Die Jury des Schulwettbewerbs unter Leitung von Sylvia Löhrmann bei der Arbeit. Foto: Stefanie Mergehenn
Mitglieder der Familie Genc stehen vor Bannern, die 1993 auf den Demonstrationen als Reaktionen auf den Anschlag gezeigt wurden. Sie sind in der Ausstellung quer durch den Raum gespannt.
Besichtigung der Ausstellung mit Familie Genç. Foto: Daniela Tobias
Im Hintergrund stehen Jugendliche vor einem ausgeleuchteten Greenscreen. Rechts hängt ein Zettel an der Wand mit der Aufschrift "Ich habe vom Solinger Brandanschlag erfahren von..."
Videoaufnahmen während eines Schulworkshops. Foto: Daniela Tobias
Ausschnitt aus der Zeitleiste der Ausstellung mit einem Zitat von Mevlüde Genc, wo sie berichtet, wie froh sie war, als die Familie endlich im eigenen Haus zusammen leben konnte.
Die Geschichte der Familie Genç bildet den roten Faden der Ausstellung. Foto: Daniela Tobias

Material

Pressespiegel

Aktuelles

Armin Alfermann, Foto: Uli Preuss
7.5.24
8.9.24

Wechselausstellung

:

Spuren in Stein – Jüdische Friedhöfe am Niederrhein

Ausstellung zum 100. Geburtstag des Fotografen Armin Alfermann

Das Museum Zentrum für verfolgte Künste zeigt vom 7. Mai bis 8. September 2024 die Fotoserie "Spuren in Stein" von Armin Alfermann über die jüdischen Friedhöfe am Niederrhein.

Love Radio: Mit dem Völkermord an den Tutsi durchlebte Ruanda ein unfassbar grausames Kapitel seiner Geschichte. Mehr als 20 Jahre danach gibt es zarte Ansätze der Versöhnung. Die niederländische Fotografin Anoek Steketee zeichnete nach, wie eine Radio-Soap über zwei verfeindete Familien dabei helfen kann, vielen Menschen den Weg zu einer gemeinsamen Sprache zu ebnen. © Anoek Steketee
12.5.24

Führung

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Öffentliche Sonntagsführung „Keine Freiheit ohne Pressefreiheit“

30 Jahre Reporter ohne Grenzen

Die öffentliche Führung im Zentrum für verfolgte Künste zeigt sechs Arbeiten aus den Jahresheften „Fotos für die Pressefreiheit“ der Organisation „Reporter ohne Grenzen“.

Aufstand für die Demokratie: Vor dem Rathaus von Yangon protestieren Demonstrantinnen und Demonstranten. Sie halten Poster mit der verhafteten Regierungschefin Aung San Suu Kyi hoch und singen. Hinter der Absperrung steht bewaffnete Polizei in Habachtstellung. Nach einem Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung in Myanmar ließ das Militär friedliche Massenproteste gewaltsam niederschlagen. Der Fotograf, der aus Sicherheitsgründen anonym bleiben will, dokumentierte den Aufstand seines Volkes, das für die junge Demokratie kämpfte. © Anonym/ Panos Pictures
19.5.24

Führung

:

Führung zum Internationalen Museumstag mit Uli Preuss

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Am Internationalen Museumstag, 19.5. um 13 Uhr, leitet Uli Preuss die öffentliche Führung durch die Ausstellung „Keine Freiheit ohne Pressefreiheit“ im Zentrum für verfolgte Künste.